Veranstaltungen des Gesprächskreises
der VeMdL e.V.
2. Gesprächskreis mit Ministerpräsident – Prof. Dr. Georg Milbradt – der Vereinigung
ehemaliger Mitglieder des Sächsichen Landtages, Dresden, den 29.03.2003
„Ich bin der festen Überzeugung, dass die Politik eine ganz besondere Aufgabe in dieser schwierigen Zeit hat, nämlich Führung zu zeigen, den Menschen zu sagen, was die Alternativen sind und auch halbwegs deutlich machen, dass die Veränderungen, vor denen wir stehen, notwendig sind, um zu einer aktuellen Verbesserung der Situation insgesamt zu kommen.“
Dieses Zitat am Ende der Ausführungen von Herrn Prof. Dr. Milbradt kann als Gebot der Stunde bezeichnet werden. In der fast zweistündigen, angeregten Diskussion standen im Mittelpunkt der Ausführungen des MP folgende Punkte:
Die Flutkatastrophe in Sachsen im Sept. 2002, die Beseitigung der Schäden und die noch zu lösenden Aufgaben.
Die Anstrengungen von Bund und Ländern, die erzielten Ergebnisse charakterisierte der MP mit den Worten: “Wenn man mal Gelegenheit hat, in ein Katastrophengebiet im Ausland zu kommen, da sehen Sie nach 10 Jahren, dass noch nicht alles wieder aufgebaut ist. Damit verglichen haben wir einen guten Job gemacht.“
Die Wirtschaftpolitik des Freistaates Sachsen
Der MP stellte dar, es gelangen und gelingen bedeutende Industrieansiedlungen in Sachsen, Beispiele: die Waverproduktion in Freiberg, die Maskenproduktion in Dresden, die 2. AMD-
Wandel, Veränderungen und Herausforderungen an die Gesellschaft
Der MP ging auf die Erwartungen der EU, die Globalisierung und den Prozess der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ein und zeigte Verständnis dafür, dass in der Bevölkerung durch den vorhandene Veränderungsdruck ein nicht zu übersehendes Maß an Verunsicherung existiert. Seine nachfolgenden Darlegungen können dazu beitragen, den Menschen Mut zu machen: „Veränderung ist ja immer etwas was nach zwei Seiten gehen kann. Es kann eine Verbesserung sein, es kann eine Verschlechterung sein. Ich persönlich glaube, weil ich ein Optimist bin, dass Veränderungen für ein Land (Sachsen, M.L..), was aufholen will, wie wir, immer eine Chance sind. Wenn alles gleich bleibt, können wir nicht aufholen. Solche Veränderungsprozesse haben es an sich, das bestimmte Bereiche vorlaufen, Pionier sind und bestimmte Bereiche zurückhängen. Wenn wir sie versuchen zu verhindern oder völlig ausgleichen, dann haben wir einen Teil, den Motor, dieses Veränderungsprozesses stillgelegt.“
Am Ende der fast zweistündigen Diskussion gab es nicht nur Beifall für den MP sondern viel Zustimmung aus dem Kreis der Teilnehmer an diesem Gesprächskreis.
3. Gesprächskreis mitStaatsminister – Prof. Dr. Karl Mansfeld – der Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Sächsischen Landtages, Dresden, den 22.11.2003
Nach einer kurzen Einführung durch den Gesprächskreisleiter Dr. Michael Lersow, der mit Herrn Prof. Dr. Mansfeld im 1. Sächsischen Landtag nach der politischen Wende im Umweltausschuss Richtlinien für eine neue Umweltpolitik ausarbeitete, legte der Staatsminister die Grundzüge der Sächsischen Bildungspolitik dar.
In dem sich anschließenden sehr offenen Gespräch wurde die weite Palette der Bildungspolitik abgehandelt. Sachfragen standen im Zentrum, ehemalige Fraktionsgrenzen wurden in der Diskussion nicht sichtbar. Der Staatsminister erhielt von den Gesprächsteilnehmern ein hohes Maß an Zustimmung für den von ihm eingeschlagenen Weg in der Bildungspolitik in Sachsen.
Als Themen standen im Mittelpunkt:
Herr Staatsminister Mansfeld versprach, er komme gerne wieder in unseren Gesprächskreis. In welcher Funktion ließ er allerdings offen.
1. Gesprächskreis mit -
ehemaliger Mitglieder des Sächsichen Landtages,Dresden, den 11.05.2002
11.05.2002 Diskussion des 1. Gesprächskreises zum Thema "Parteiendemokratie – parlamentarische Streitkultur"
Einführungsvorträge: Herr Prof. Patzelt, Institut für Politikwissenschaft TU Dresden und Mirco Günter, Vorsitzender des Landesschülerrates Sachsen.
Prof. Patzelt, Dr. Lersow, Mirco Günther